Chronik 4. Herklotztreffen vom 4.-5. Oktober 2008

 

...und es geht weiter...

Zum 4. Herklotztreffen fanden sich wieder sehr zahlreiche Herklötzer aus Nah und Fern ein. Vorbereitet wurde dieses Treffen wieder von den Mitgliedern des Herklotzvereins, welcher sich ein umfangreiches Programm für diese 2 Tage ausgedacht hatte.

Am Vormittag des 4.10. fand ein sportlicher Wettkampf im Bowling statt, wo die Teilnehmer ihre sportlichen Leistungen an den anderen messen konnten. Wer es nicht so sportlich mag und eher genüsslich, der konnte an einer Führung durch die Rechenberger Brauerei teilnehmen und die unterschiedlichsten Biersorten verkosten. Dieser Besuch war ganz im Sinne der männlichen Teilnehmer. Natürlich wurde ein Fässchen Rechenberger als Tombola-Preis mitgenommen. Die Freude des Gewinners desselben kann man sich vorstellen.

Als am Nachmittag dann das 4. Herklotztreffen durch die Geschwister Christfried und Andrea gemeinsam mit Ines und Thomas vom Vereinsvorstand eröffnet wurde, war die Spannung bei allen Teilnehmern auf dem Höchstpunkt.

2 ½ Jahre waren inzwischen vergangen und eine kurze Rückschau brachte bei den Besuchern wieder schöne Momente in Erinnerung. Nicht zuletzt die erste Vereinsfahrt in den wunderschönen Spreewald, wo die Vereinsmitglieder 2 erlebnisreiche und unvergessliche Tage verbrachten. Dass dies zur Tradition werden sollte, darüber waren sich alle Mitglieder einig.

Nach der Prämierung des Bowlingwettkampfes konnten wieder die weitgereistesten, ältesten und jüngsten Teilnehmer besonders begrüßt werden. Unsere Thüringer Herklötzer, welche seit Beginn der Treffen an mit ihren musikalischen Darbietungen für beste Unterhaltung sorgen, riefen zum gemeinsamen Musizieren auf und wer hatte, brachte sein eigenes Instrument mit und gemeinsam schmetterten wir nicht nur die Herklotz-Hymne, sondern allerlei musikalische Weisen.

Dann erfolgte eine Schauvorführung mit Seiffener Handwerkskunst, wo jeder Besucher auch selbst einmal probieren konnte z.Bsp. einen Spanbaum zu schnitzen. Allen Teilnehmern machte es sichtlich Spaß und das eine oder andere Seiffener Erinnerungsstück ging mit auf die Heimreise.

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Bei der anschließenden Herklotzkette - wo sich alle gebürtigen Herklötzer wie Perlen aneinanderreihten - wurden stattliche 89,45 Meter Herklötzer vermessen. Den eigenen Rekord von 142,60 Metern konnten wir zwar nicht ganz erreichen, aber dennoch sind wir stolz auf die erreichte Meterzahl, auch wenn der eine oder andere danach längere Arme hatte.

Mit Spannung erwartet war die Verlosung der Tombola-Preise. Allerlei schöne Dinge warteten auf die Gewinner. Der Hauptpreis diesmal eine selbstgebaute Multifunktionsbank aus der Tischlerei Christfried Herklotz, welche sich durch ein paar wenige Handgriffe innerhalb von Sekunden aus einer Sitzbank in eine Tischgruppe verwandelt. Die Gewinnerin freute sich riesig über das gute Stück und wusste auch gleich einen geeigneten Platz zu Hause wo ausreichende Benutzung garantiert war.

Geheimnisumwitterte Luft wehte durch den Saal und man fragte sich, was sich die Organisatoren wohl diesmal für einen Sketch haben einfallen lassen.

Es wurde diesmal eine sich tatsächlich (fast) so ereignete Vorstandssitzung nachgespielt. Das witzige daran war, dass an diesem Tage bei allen Vorstandsmitgliedern irgendetwas schief ging, um zum vereinbarten Treffpunkt zu gelangen. Da die ein oder andere Situation schon manch ein Herklotz selbst erlebt hat, war dies ein weiterer Höhepunkt des Tages.

Der absolute Knüller kam dann zu vorgerückter Stunde. Stars und Sternchen statten ihren Besuch bei uns ab und manch heißblütiger Fan ging vor Begeisterung auf die Knie und heftete sich an die Fersen seines Idols. Nana Muskouri und Cher zogen alle Männer in ihren Bann und beim Auftritt von Helga Hahnemann hielt es keinen mehr auf den Plätzen. "Das war der absolute Wahnsinn" - so zollte so mancher uns anschließend Respekt. Dies noch zu toppen - war eines der Aufgaben für das nächste Herklotztreffen und das wird nicht einfach sein.


Noch lange danach saßen die Herklötzer in gemütlicher Runde beisammen und stellten fest: es ist schön, dass man wieder beisammen ist.

Der Sonntag begann ruhiger und mit einem ausgedehnten und leckeren Frühstück, welches Udo und seine Leute wieder verstanden toll vorzubereiten. Dann fuhren wir wieder zu unserem Abschlussort - dem Herklotzstein.

Dort wurde im Beisein der Angehörigen des verstorbenen Max Herklotz eine Wildrose geplanzt. Es war ein bewegender Augenblick und man erfuhr einiges aus dem Leben des Mühlenbesitzers, zu dessen Andenken dieser Stein gesetzt worden ist.

Mit schönen Eindrücken machten sich alle Beteiligten dann auf die Heimreise mit dem bestimmten Vorsatz: beim 5. Herklotztreffen sind wir wieder mit dabei!

Und darauf freuen sich die Organisatoren
- die Geschwister Christfried und Andrea sowie die Mitglieder des Namensträgerverein Herklotz e.V.